Fraktionsvorsitzender Roger Schröder stellte die Frage, ob die Ratsvertreter künftig derartige Baugebiete entwickeln möchten. Dabei rechnete er vor, dass im Plangebiet schätzungsweise 300 Wohneinheiten auf engstem Raum entstehen und bei nur 2 Personen je Wohneinheit 600 Personen dort wohnen werden. Es entsteht ein Dorf im Dorf, vergleichbar mit den Einwohnerzahlen in den Dörfern Kreuzrath oder Schierwaldenrath.
Weiterhin fehlen in diesem Plangebiet bis auf einen Spielplatz öffentliche Grünflächen, was dem gesamten Plangebiet einen städtischen Charakter verleihe. Ausgleichsmaßnahmen finden stattdessen an der Grenze zum Selfkant und in Waldfeucht statt.
Ferner wurde die Verkehrssituation angesprochen. Ob die 4 geplanten Verbindungen an das bestehende Wohngebiet für den PKW-Verkehr vorgesehen sind oder nur als Durchgang für Radfahrer und Fußgänger wurde ebenso wenig beantwortet, wie die Frage, wieso an der südlichen Anbindung auf der öffentlichen Verkehrsfläche eine Hecke steht und was damit passiert.
Bei der Anbindung an die Fasanenstraße, die scheinbar als Verbindung in Fahrtrichtung Gaterstraße/ Ortsmitte dienen soll, wurde nachgefragt, ob die geplante Breite von 5,5 m für den Begegnungsverkehr ausreicht und wo die Fußgänger sich bewegen sollen. Die Straßen innerhalb des Plangebietes sind mit teilweise 6,5 m bzw. 8 m (inkl. Fußweg) deutlich großzügiger geplant. Der Leiter des Bauamtes konnte hierzu leider ebenfalls nichts sagen und sagte zu, diese Punkte an das Planungsbüro weiterzugeben.